Sprache und Dialekte in der Basilikata – zwischen Alltag, Archiv und Überleben Wer durch die Dörfer der Basilikata fährt, hört schnell: Italienisch ist hier nicht einfach Italienisch. Zwischen Potenza und Matera klingt vieles anders – härter, melodischer, manchmal fast fremd. Die Dialekte der Region sind lebendige Zeitkapseln, Reste einer sprachlichen Landschaft, die sich über Jahrhunderte kaum bewegt hat. Diese Varianten – oft als „Lucanisch“ bezeichnet – gehören zur süditalienischen Dialektfamilie. Aber auch innerhalb der Basilikata gibt es Unterschiede: In Metaponto klingt das Italienisch stärker neapolitanisch, während man in Lagonegro Einflüsse aus dem Kalabrischen findet. Dazwischen kleine Inseln, die fast wie sprachliche Fossilien wirken. Manche älteren Menschen sprechen noch ein Idiom, das kaum jemand außerhalb des Dorfes versteht. Das ist faszinierend – und ein Problem. Dialekte als bedrohte Sprache – nicht nur ein Gefühl Offiziell gelten die Dialekte der Basilikata nich...
Ostern in der Basilikata – Tradition, Kultur und gelebter Glaube im Süden Italiens Ostern in der Basilikata ist ein tief verwurzeltes kulturelles und religiöses Erlebnis, das Besucher wie Einheimische gleichermaßen bewegt. Die süditalienische Region, die zwischen Kampanien, Apulien und Kalabrien liegt, bietet rund um das Osterfest eine Vielzahl an authentischen Traditionen, sakralen Veranstaltungen und kulinarischen Genüssen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Ostern in der Basilikata gefeiert wird und warum sich eine Reise zu dieser Zeit besonders lohnt. Ostertraditionen in der Basilikata Die Basilikata ist bekannt für ihre uralten Bräuche, die auf eine lange religiöse Geschichte zurückgehen. Ostern – oder „Pasqua“ – ist hier mehr als ein Feiertag: Es ist ein spirituelles Ereignis, das das Gemeinschaftsgefühl stärkt und tief im Alltag verankert ist. Die Karwoche: Rituale und Prozessionen Bereits am Palmsonntag beginnen die Feierlichkeiten mit Segnungen von Palmzweigen. Die Hö...