Die stillen Dörfer der Basilikata – und was sie erzählen (am Beispiel Montescaglioso) Die Basilikata ist kein Ort, an dem man einfach vorbeifährt. Sie liegt da – fast schüchtern zwischen Kampanien, Apulien und Kalabrien. Wer sie besucht, merkt schnell: Hier läuft die Zeit anders. Langsamer. Beharrlicher. In den Dörfern scheint sie manchmal fast zu stehen. Und genau das macht sie interessant. Eines dieser Dörfer ist Montescaglioso , südlich von Matera, auf einem Hügel gelegen. Von weitem wirkt es wie ein staubiges Puzzle aus Sandstein und Dachziegeln. Doch wer sich hineinwagt, merkt: Hinter jeder bröckelnden Fassade steckt ein Stück Geschichte, das niemand aufschreibt, aber alle kennen. Ein Dorf wie ein Palimpsest Montescaglioso ist eines dieser Orte, die man nicht auf Anhieb versteht. Die Straßen winden sich, als hätten sie selbst vergessen, wohin sie führen. Oben, auf dem höchsten Punkt, thront die Abtei San Michele Arcangelo – wuchtig, aber nicht einschüchternd. Innen riecht es...
Montescaglioso ist eine idyllische Gemeinde im Süden Italiens in der Nähe von Matera
(i Sassi di Matera) in der Region Basilikata.

Montescaglioso
"Monte" wie der Ort liebevoll abgekürzt wird hat knapp 10.000 Einwohner und ist aber auch der Geburtsort meines Vaters Francesco Antonio Viggiani,
daher habe ich zu dieser Gegend eine besondere Bindung. Er, Francesco, ist auch immer mein ganz persönlicher Reiseführer.
Er kennt jede Ecke und hat von klein auf jeden Stein in der Region zweimal umgedreht.
Wer in der Gegend ist, sollte also auf Montescaglioso nicht verzichten.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen