Die stillen Dörfer der Basilikata – und was sie erzählen (am Beispiel Montescaglioso) Die Basilikata ist kein Ort, an dem man einfach vorbeifährt. Sie liegt da – fast schüchtern zwischen Kampanien, Apulien und Kalabrien. Wer sie besucht, merkt schnell: Hier läuft die Zeit anders. Langsamer. Beharrlicher. In den Dörfern scheint sie manchmal fast zu stehen. Und genau das macht sie interessant. Eines dieser Dörfer ist Montescaglioso , südlich von Matera, auf einem Hügel gelegen. Von weitem wirkt es wie ein staubiges Puzzle aus Sandstein und Dachziegeln. Doch wer sich hineinwagt, merkt: Hinter jeder bröckelnden Fassade steckt ein Stück Geschichte, das niemand aufschreibt, aber alle kennen. Ein Dorf wie ein Palimpsest Montescaglioso ist eines dieser Orte, die man nicht auf Anhieb versteht. Die Straßen winden sich, als hätten sie selbst vergessen, wohin sie führen. Oben, auf dem höchsten Punkt, thront die Abtei San Michele Arcangelo – wuchtig, aber nicht einschüchternd. Innen riecht es...
Basilikata Sehenswürdigkeiten: Von Matera, Montescaglioso, Pisticci bis Maratea Basilikata. Kaum jemand spricht drüber, und genau das macht die Region so spannend. Zwischen steilen Klippen, alten Dörfern und der glitzernden Küste verstecken sich Orte, die man kaum erwartet – und genau das macht die Reise hier besonders. Ich nehme dich mit auf einen Streifzug von Matera über Montescaglioso und Pisticci bis nach Maratea. Matera: Stadt der Sassi und schroffe Schönheit Wenn man an die Basilikata denkt, fällt einem zuerst Matera ein. Die Stadt mit den berühmten Sassi , den alten Höhlenwohnungen, wirkt wie ein Filmset. Überall Stein, enge Gassen, kleine Kirchen und Treppen, die ins Nichts führen. Ich erinnere mich, wie ich das erste Mal durch die Sassi spazierte: ein bisschen schwindelig, aber fasziniert. Die Stadt ist rau, aber gleichzeitig unglaublich lebendig. Cafés, kleine Kunstläden, Leute, die auf der Straße Plaudern – man spürt die Geschichte, ohne dass sie einem aufgedrängt wird....