Fischerei in der Basilikata: Zwischen Fluss, See und Mittelmeer Die Basilikata, das grüne Herz Süditaliens, ist nicht unbedingt das erste Ziel, das einem beim Gedanken an Fischfang in den Sinn kommt. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt eine überraschend vielfältige Fischerei-Tradition, die eng mit den Flüssen, Stauseen und der Küste verbunden ist. Flüsse und Stauseen: Das Binnenfischen Die Region ist geprägt von wilden Flüssen wie dem Agri und dem Sinni. Sie schlängeln sich durch enge Täler, und in ihren klaren Abschnitten tummeln sich Forellen, Karpfen und Barsche. Besonders Stauseen wie der Lago di Monticchio bieten nicht nur Idylle, sondern auch ein regelrechtes Eldorado für Angler. Hier sieht man morgens den einen oder anderen Fischer am Ufer sitzen, Rute in der Hand, Kaffee daneben. Ganz ruhig, fast meditativ – nur ab und zu ein Zischen, wenn ein Fisch anbeißt. Interessant ist, dass viele Fischer hier noch auf traditionelle Methoden setzen. Kein Hightech-Equipment, sondern Ne...
Apulien ist aktuell der größte Olivenölproduzent Italiens und war lange Zeit die Kornkammer des Landes. Geschätzt gibt es zwischen 50 und 70 Millionen Olivenbäume in Apulien, damit ist diese Region ein Hauptlieferant für italienisches Olivenöl. Mit über 200.000 Tonnen Ertrag gilt die Region auch als das grüne Gold Apuliens. Die Olivenernte in Apulien ist jedes Jahr von etwa Mitte/Ende November bis Januar angesetzt. Mein guter Freund Enzo hat einige Bäume in Apulien daher weiss ich wie schwer die Ernte ist. Wichtiges Qualitätsmerkmal: Das extra vergine-Öl aus Apulien darf nicht mehr als 1% Säuregehalt aufweisen. Bei so vielen Olivenbäume stellt sich natürlich auch die Frage: Kann man Oliven direkt vom Baum essen? Gute Oliven und hausgemachte Focaccia. So einfach kann gute Küche sein. Francesco Viggiani und Rocco Pesile, zwei Pioniere der italienischen Gastronomie in Karlsruhe . Grundsätzlich verhalten sich Oliven wie viele andere Früchte auch und sind direkt...