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Es werden Posts vom Januar, 2025 angezeigt.

Fischerei in der Basilikata: Zwischen Fluss, See und Mittelmeer

Fischerei in der Basilikata: Zwischen Fluss, See und Mittelmeer Die Basilikata, das grüne Herz Süditaliens, ist nicht unbedingt das erste Ziel, das einem beim Gedanken an Fischfang in den Sinn kommt. Doch wer genauer hinschaut, entdeckt eine überraschend vielfältige Fischerei-Tradition, die eng mit den Flüssen, Stauseen und der Küste verbunden ist. Flüsse und Stauseen: Das Binnenfischen Die Region ist geprägt von wilden Flüssen wie dem Agri und dem Sinni. Sie schlängeln sich durch enge Täler, und in ihren klaren Abschnitten tummeln sich Forellen, Karpfen und Barsche. Besonders Stauseen wie der Lago di Monticchio bieten nicht nur Idylle, sondern auch ein regelrechtes Eldorado für Angler. Hier sieht man morgens den einen oder anderen Fischer am Ufer sitzen, Rute in der Hand, Kaffee daneben. Ganz ruhig, fast meditativ – nur ab und zu ein Zischen, wenn ein Fisch anbeißt. Interessant ist, dass viele Fischer hier noch auf traditionelle Methoden setzen. Kein Hightech-Equipment, sondern Ne...

Weinbau in der Basilikata: Trauben, Techniken und Traditionen

Weinbau in der Basilikata: Trauben, Techniken und Traditionen Die Basilikata, eine oft übersehene Region im Süden Italiens, ist ein verborgenes Juwel der Weinwelt. Geprägt von schroffen Bergen, vulkanischen Böden und einem mediterranen Klima, bietet sie ideale Bedingungen für den Anbau einzigartiger Rebsorten. Die Stars der Region: Aglianico und mehr Die unangefochtene Königin der Basilikata ist die Rebsorte Aglianico , insbesondere in der prestigeträchtigen DOCG-Region Aglianico del Vulture . Diese Traube, die oft als „Barolo des Südens“ bezeichnet wird, bringt tiefrote, tanninreiche Weine hervor, die über ein enormes Alterungspotenzial verfügen. Die vulkanischen Böden des erloschenen Monte Vulture verleihen den Weinen eine bemerkenswerte Mineralität. Neben Aglianico finden sich auch andere autochthone Rebsorten wie Malvasia Bianca di Basilicata und Greco , die frische, aromatische Weißweine hervorbringen. In kleinerem Umfang werden auch internationale Sorten wie Merlot oder Cabernet...

Basilikata - Die 10 besten Restaurants, die du nicht verpassen darfst

Basilikata - Die 10 besten Restaurants, die du nicht verpassen darfst Basilikata, die oft als "geheime Perle Italiens" bezeichnet wird, bietet eine beeindruckende kulinarische Vielfalt. Zwischen rauen Bergen, idyllischen Dörfern und der malerischen Küste erwarten dich Restaurants, die authentische Aromen, traditionelle Gerichte und moderne Interpretationen vereinen. Hier sind die 10 besten Restaurants in Basilikata, die du auf keinen Fall verpassen solltest: 1. Ristorante Grottole (Matera) Dieses charmante Restaurant befindet sich in einer der berühmten Sassi-Höhlen von Matera . Die rustikale Atmosphäre und die traditionelle lucanische Küche, darunter Orecchiette mit Peperoni Cruschi, machen es zu einem unvergesslichen Erlebnis. 2. Trattoria da Ciccio (Potenza) Ein gemütliches Familienrestaurant, das seit Generationen authentische Gerichte serviert. Besonders zu empfehlen sind die hausgemachten Pasta-Gerichte und die hervorragenden Fleischspezialitäten. 3. Locanda Pezzolla ...

Steckbrief: Metapont

Steckbrief: Metapont Metapont ist eine historische Stadt in der Region Basilikata im Süden Italiens, bekannt für ihre archäologische Bedeutung und ihre reiche Geschichte. Die antike Stadt war einst eine bedeutende griechische Kolonie und spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Magna Graecia. Heute ist Metapont vor allem für seine beeindruckenden Ruinen und kulturellen Zeugnisse bekannt. Geografische Lage Metapont liegt in der Provinz Matera, etwa 40 Kilometer südlich der Stadt Matera und unweit der Küste des Ionischen Meeres. Die Stadt befindet sich in einer fruchtbaren Ebene, die durch die Flüsse Bradano und Basento geprägt ist, was ihr in der Antike eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft und im Handel sicherte. Geschichte Metapont wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Siedlern gegründet, vermutlich aus Achäa. Die Stadt wurde als bedeutender Teil der Magna Graecia ein Zentrum für Kultur, Handel und Wissenschaft. Der Legende nach wurde der Mathematiker und Phil...

Ist die Mafia in Süditalien immer noch eine tief verwurzelte Schattenmacht?

Ist die Mafia in Süditalien immer noch eine tief verwurzelte Schattenmacht?  Die Mafia, ein Begriff, der weltweit mit Kriminalität, Gewalt und Korruption assoziiert wird, hat ihre Wurzeln tief in der süditalienischen Gesellschaft geschlagen. Seit Jahrhunderten prägt sie das Leben in Regionen wie Sizilien, Kalabrien, Kampanien, Basilikata und Apulien. Dieser Artikel beleuchtet die Entstehung, Struktur, Aktivitäten und den Einfluss der Mafia auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Süditalien. Dabei werden die verschiedenen mafiösen Organisationen, ihre historischen Entwicklungen und ihre Anpassungsfähigkeit an die sich wandelnden globalen Bedingungen analysiert. Entstehung und historische Entwicklung Die genauen Ursprünge der Mafia sind umstritten und Gegenstand zahlreicher Studien.   Historiker vermuten, dass die mafiösen Strukturen in Sizilien im 19. Jahrhundert entstanden, als die Insel unter der Herrschaft des Königreichs beider Sizilien litt.   Die Mafia bot den Me...