Basilikata: die wichtigsten Städte und Ortschaften
Basilikata – klein, hügelig, zwischen Tyrrhenischem und Ionischem Meer. Kaum Industrie, dafür viele Orte, die Geschichte atmen. Manchmal rau, manchmal überraschend modern. Wer genauer hinschaut, merkt schnell: Hier steckt mehr drin als „nur“ Matera.
Potenza – die Hauptstadt in den Bergen
Mit rund 66.000 Einwohnern ist Potenza die größte Stadt der Region. Sie liegt hoch in den Apenninen, über 800 Meter. Das macht sie im Sommer angenehm kühl, im Winter eher frisch – fast schon alpin. Potenza ist Verwaltungssitz, Uni-Stadt, ein bisschen verschlafen und gleichzeitig das wirtschaftliche Herz der Basilikata.
Schlagwörter: Verwaltung, Berge, Studenten
Matera – Felsen, Sassi und Kino
Etwa 60.000 Menschen leben hier, die Stadt wirkt aber größer. Die berühmten Höhlensiedlungen, die Sassi di Matera, sind weltbekannt. Filmkulisse für Historienfilme und Blockbuster – von Mel Gibson bis James Bond. Zwischen den steilen Gassen spürt man Geschichte pur. Und ja, ein Aperitivo in der Abendsonne ist hier Pflicht.
Schlagwörter: Sassi, Filmkulisse, Geschichte
Melfi – Burg und Fiat
Gut 16.000 Einwohner. Melfi ist kleiner, aber bedeutend. Eine wuchtige Burg, enge Gassen, dazu ein wichtiges Industriegebiet mit einem großen Fiat-Werk. Historie und moderne Produktion liegen hier nebeneinander. Wer durch die Altstadt schlendert, merkt davon allerdings wenig – dort dominiert Mittelalter-Flair.
Schlagwörter: Burg, Industrie, Altstadt
Policoro – nah am Ionischen Meer
Etwa 17.000 Menschen wohnen hier. Policoro ist jung im Vergleich zu den alten Bergstädten. Die Nähe zum Meer macht es beliebt bei Urlaubern und Familien. Strände, Landwirtschaft, dazu Überreste aus der Antike. Ein Ort, der leiser ist als die bekannten Badeorte Apuliens, aber genau das kann seinen Reiz haben.
Schlagwörter: Strand, Landwirtschaft, Antike
Rionero in Vulture – Wein und Vulkan
Rund 13.000 Einwohner, am Fuße des erloschenen Vulkans Monte Vulture. Bekannt für den Aglianico del Vulture, einen kräftigen Rotwein, der hier fast überall ausgeschenkt wird. Zwischen Reben und kleinen Plätzen entwickelt sich ein ruhiger Rhythmus – perfekt für Genießer.
Schlagwörter: Wein, Vulkan, Genuss
Pisticci – weiß getünchte Häuser
Knapp 16.000 Einwohner, obwohl man das kaum glaubt, wenn man durch die verwinkelten Viertel geht. Die weißen Häuser erinnern ein wenig an Süditalien-Klischees, aber ohne die Postkartenkulisse. Bodenständig, charmant, mit Blick über das Tal.
Schlagwörter: weiße Häuser, Tal, Süditalien
Ferrandina – Hügel und Oliven
Mit rund 8.000 Einwohnern kleiner, aber sehenswert. Terrakottafarbene Dächer, enge Straßen, viel Olivenanbau. Ferrandina liegt auf einem Hügel – so wie viele Orte hier. Wer sich durch die Serpentinen hochschlängelt, wird mit einem weiten Blick belohnt.
Schlagwörter: Oliven, Hügel, Panorama
Tricarico – Mittelalter und enge Gassen
Etwa 5.000 Einwohner. Tricarico ist ein klassisches Bergstädtchen, das bis heute ein mittelalterliches Straßenbild bewahrt. Man läuft durch kleine Bögen, vorbei an alten Mauern – fast wie in einer Zeitblase. Von oben hat man einen weiten Blick über die Täler.
Schlagwörter: Mittelalter, Bergstadt, Panorama
Tursi – Bischofsstadt mit Charme
Knapp 5.000 Menschen leben hier. Bekannt ist Tursi durch seine Altstadt Rabatana, die auf einem Felsen thront. Kleine Plätze, verwinkelte Treppen, ein Hauch Melancholie. Wer auf Geschichte steht, fühlt sich hier schnell zuhause.
Schlagwörter: Rabatana, Altstadt, Geschichte
Castelmezzano – spektakuläre Lage
Nur rund 700 Einwohner, aber die Lage ist spektakulär. Eingeklemmt zwischen den schroffen Felsen der Dolomiti Lucane. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Kein Ort für Eile – eher für Staunen, Fotos und kurze Pausen.
Schlagwörter: Dolomiti Lucane, Natur, Felsen
Pietrapertosa – hoch oben
Noch kleiner: etwa 1.000 Menschen. Pietrapertosa liegt über 1.000 Meter hoch, direkt gegenüber von Castelmezzano. Beide Orte sind durch eine Zipline verbunden – Volo dell’Angelo. Wer Lust hat, schwebt wie ein Vogel über die Schlucht. Mut braucht’s schon.
Schlagwörter: Zipline, Berge, Abenteuer
Venosa – Kultur und Wein
Etwa 12.000 Einwohner. Venosa ist nicht riesig, aber kulturell wichtig: Hier wurde der Dichter Horaz geboren. Römische Ausgrabungen, eine unvollendete Kirche und die umliegenden Weinberge machen den Ort zu einem kleinen Schatz für Geschichts- und Genussmenschen.
Schlagwörter: Antike, Horaz, Wein
Maratea – die Küste der Basilikata
Nur rund 5.000 Menschen leben hier – und trotzdem ist Maratea einer der bekanntesten Orte der Region. Warum? Weil es der einzige größere Ort an der tyrrhenischen Küste ist. Dazu die große Christusstatue über der Stadt – ja, ein bisschen wie Rio, nur kleiner.
Schlagwörter: Küste, Christusstatue, Meer
Grassano – stilles Hinterland
Gut 5.000 Einwohner. Grassano ist einer dieser Orte, die kaum jemand kennt, obwohl sie eine hübsche Altstadt haben. Wenige Touristen, viel Alltagsleben. Ein Platz für Leute, die Italien ohne Postkartenfilter suchen.
Schlagwörter: Alltag, Altstadt, Ruhe
Lagonegro – am Tor zu Kalabrien
Rund 5.000 Einwohner. Lagonegro liegt im Südwesten, nah an der Grenze zu Kalabrien. Ein Knotenpunkt zwischen Bergen und Küste, dazu kleine Handwerksläden und ein sehr bodenständiges Flair.
Schlagwörter: Grenze, Berge, Handwerk
Acerenza – die Kathedrale im Dorf
Etwa 2.000 Menschen. Acerenza ist winzig, aber hat eine große Kathedrale, die hoch über dem Ort thront. Schon die Lage auf dem Hügel wirkt wie ein Bild aus einem Geschichtsbuch.
Schlagwörter: Kathedrale, Hügel, Dorf
Aliano – Carlo Levi und Lehmhügel
Kaum 1.000 Einwohner. Aliano ist bekannt durch Carlo Levis „Christus kam nur bis Eboli“, das hier spielt. Drumherum die Calanchi, kahle Lehmhügel, die fast surreal aussehen. Wer das echte, einsame Süditalien sucht – hier ist es.
Schlagwörter: Calanchi, Literatur, Einsamkeit
Lauria – zwei Stadtteile, ein Ort
Etwa 13.000 Einwohner, verteilt auf zwei Ortsteile: Lauria Superiore und Inferiore. Am Hang gelegen, verwinkelt, typisch süditalienisch. Schon aus der Ferne fällt das Häusermeer auf, das wie ein Schachbrett den Hang hochzieht.
Schlagwörter: Hanglage, Altstadt, Süditalien
Montescaglioso – Das Dorf der Familie Viggiani
Rund 10.000 Einwohner. Ein Ort voller Geschichte, der schon Schriftsteller und Künstler inspiriert hat. Das Leben hier wirkt beschaulich, die Gassen sind schmal, die Abende ruhig. Wer Ursprünglichkeit sucht, ist hier richtig. Ein Espresso im Letterario oder ein Mittagessen bei Tante Lina.
Schlagwörter: Tradition, Ruhe, der Traum vom eigenem Haus in Italien
Accettura – Land der Rituale
Etwa 2.000 Einwohner. Bekannt durch das „Maggi Festival“, ein uraltes Fruchtbarkeits- und Baumritual. Abseits dieser besonderen Zeit ist Accettura ein typisches Bergdorf mit weiten Ausblicken.
Schlagwörter: Tradition, Fest, Bergdorf
Rotonda – im Herzen des Pollino
Knapp 3.400 Menschen. Das Dorf liegt im Nationalpark Pollino, dem größten Italiens. Natur satt, Berge, Wälder – und im Winter auch Schnee. Von hier starten viele Wanderungen.
Schlagwörter: Pollino, Natur, Wandern
Labels: Basilikata, Potenza, Matera, Melfi, Policoro, Rionero, Pisticci, Ferrandina, Maratea, Venosa, Lauria, Tricarico, Tursi, Grassano, Aliano, Accettura, Rotonda, Castelmezzano, Pietrapertosa, Süditalien, Reisen
Meta-Beschreibung: Entdecke die Basilikata von groß bis klein: Städte wie Potenza und Matera, Weinorte wie Venosa, Küstenstadt Maratea und winzige Dörfer in den Bergen. Mit Einwohnerzahlen und kurzen Eindrücken.
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