Sprache und Dialekte in der Basilikata – zwischen Alltag, Archiv und Überleben Wer durch die Dörfer der Basilikata fährt, hört schnell: Italienisch ist hier nicht einfach Italienisch. Zwischen Potenza und Matera klingt vieles anders – härter, melodischer, manchmal fast fremd. Die Dialekte der Region sind lebendige Zeitkapseln, Reste einer sprachlichen Landschaft, die sich über Jahrhunderte kaum bewegt hat. Diese Varianten – oft als „Lucanisch“ bezeichnet – gehören zur süditalienischen Dialektfamilie. Aber auch innerhalb der Basilikata gibt es Unterschiede: In Metaponto klingt das Italienisch stärker neapolitanisch, während man in Lagonegro Einflüsse aus dem Kalabrischen findet. Dazwischen kleine Inseln, die fast wie sprachliche Fossilien wirken. Manche älteren Menschen sprechen noch ein Idiom, das kaum jemand außerhalb des Dorfes versteht. Das ist faszinierend – und ein Problem. Dialekte als bedrohte Sprache – nicht nur ein Gefühl Offiziell gelten die Dialekte der Basilikata nich...
Das Museo della Scultura Contemporanea Matera (MUSMA) ist nicht nur das einzige unterirdische Museum der Welt, sondern auch das bedeutendste Museum in Italien, das sich ausschließlich der Bildhauerei widmet. In Matera, einer der ältesten Städte der Welt, gelegen, bietet das MUSMA einen einzigartigen Einblick in die Entwicklung der italienischen und internationalen Bildhauerei vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dieser Artikel untersucht die Geschichte, die Sammlung und die außergewöhnliche Architektur dieses einzigartigen Museums. Geschichte und Entwicklung Das MUSMA wurde 2006 eingeweiht und hat sich seitdem zu einem zentralen Ort für Liebhaber und Forscher der Bildhauerei entwickelt. Es erzählt die Geschichte der Bildhauerei durch eine Vielzahl von Medien, darunter Skulpturen, Schmuck, Keramik, Medaillen, Zeichnungen, Grafiken und Künstlerbücher. Die Werke stammen aus verschiedenen Quellen: Sie wurden dem Museum geschenkt, stammen aus Privatsammlungen und Kunstgalerien...