Sprache und Dialekte in der Basilikata – zwischen Alltag, Archiv und Überleben Wer durch die Dörfer der Basilikata fährt, hört schnell: Italienisch ist hier nicht einfach Italienisch. Zwischen Potenza und Matera klingt vieles anders – härter, melodischer, manchmal fast fremd. Die Dialekte der Region sind lebendige Zeitkapseln, Reste einer sprachlichen Landschaft, die sich über Jahrhunderte kaum bewegt hat. Diese Varianten – oft als „Lucanisch“ bezeichnet – gehören zur süditalienischen Dialektfamilie. Aber auch innerhalb der Basilikata gibt es Unterschiede: In Metaponto klingt das Italienisch stärker neapolitanisch, während man in Lagonegro Einflüsse aus dem Kalabrischen findet. Dazwischen kleine Inseln, die fast wie sprachliche Fossilien wirken. Manche älteren Menschen sprechen noch ein Idiom, das kaum jemand außerhalb des Dorfes versteht. Das ist faszinierend – und ein Problem. Dialekte als bedrohte Sprache – nicht nur ein Gefühl Offiziell gelten die Dialekte der Basilikata nich...
Die Basilikata, eine der am wenigsten bekannten, aber faszinierendsten Regionen Italiens, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft und kulturelle Vielfalt. Diese südliche Region, die sich zwischen Apulien, Kalabrien und Kampanien erstreckt, ist oft ein Zufluchtsort für diejenigen, die das authentische Italien und seine unberührte Natur suchen. Doch in letzter Zeit wird dieser malerische Landstrich immer häufiger von Naturkatastrophen heimgesucht. Erst vor wenigen Tagen erlebte die Küstenstadt Marina di Nova Siri einen unerwarteten Wirbelsturm, der die Besucher am beliebten Strand in Panik versetzte. Der Tornado ließ buchstäblich Liegestühle und Sonnenschirme durch die Luft fliegen und sorgte bei den Badegästen für große Verwirrung und Angst. Italienische Medien berichteten von chaotischen Szenen, doch glücklicherweise gab es keine Verletzten. Dieses Naturereignis reiht sich in eine besorgniserregende Abfolge von Katastrophen ein, die in der Region in letzter Zeit immer häufi...