Sprache und Dialekte in der Basilikata – zwischen Alltag, Archiv und Überleben Wer durch die Dörfer der Basilikata fährt, hört schnell: Italienisch ist hier nicht einfach Italienisch. Zwischen Potenza und Matera klingt vieles anders – härter, melodischer, manchmal fast fremd. Die Dialekte der Region sind lebendige Zeitkapseln, Reste einer sprachlichen Landschaft, die sich über Jahrhunderte kaum bewegt hat. Diese Varianten – oft als „Lucanisch“ bezeichnet – gehören zur süditalienischen Dialektfamilie. Aber auch innerhalb der Basilikata gibt es Unterschiede: In Metaponto klingt das Italienisch stärker neapolitanisch, während man in Lagonegro Einflüsse aus dem Kalabrischen findet. Dazwischen kleine Inseln, die fast wie sprachliche Fossilien wirken. Manche älteren Menschen sprechen noch ein Idiom, das kaum jemand außerhalb des Dorfes versteht. Das ist faszinierend – und ein Problem. Dialekte als bedrohte Sprache – nicht nur ein Gefühl Offiziell gelten die Dialekte der Basilikata nich...
Basilikata, Italien – Ein Ort voller Geheimnisse und Geschichte, der die Neugier der Abenteuerlustigen und Geschichtsliebhaber weckt: Craco, die eindrucksvolle Geisterstadt der Basilikata. Diese fast vergessene Stadt, die einst blühte, zieht heute Touristen an, die die atemberaubende Kulisse und die faszinierenden Ruinen erkunden möchten. Im Herzen der süditalienischen Region Basilikata liegt Craco, ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten. Mit seinen verwitterten Mauern und den überwucherten Gassen erzählt die Stadt die Geschichte eines einst florierenden Lebens, das durch Erdrutsche und wirtschaftliche Schwierigkeiten ein abruptes Ende fand. Die letzten Bewohner verließen in den 1960er Jahren ihre Heimat, und seither steht Craco leer und verlassen da. Die atemberaubende Lage auf einem Hügel bietet einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft und macht Craco zu einem magnetischen Ziel für Fotografen und Reisende. Die ruinierten Gebäude, die sich gegen den blauen...