Sprache und Dialekte in der Basilikata – zwischen Alltag, Archiv und Überleben  Wer durch die Dörfer der Basilikata fährt, hört schnell: Italienisch ist hier nicht einfach Italienisch. Zwischen Potenza und Matera klingt vieles anders – härter, melodischer, manchmal fast fremd. Die Dialekte der Region sind lebendige Zeitkapseln, Reste einer sprachlichen Landschaft, die sich über Jahrhunderte kaum bewegt hat.  Diese Varianten – oft als „Lucanisch“ bezeichnet – gehören zur süditalienischen Dialektfamilie. Aber auch innerhalb der Basilikata gibt es Unterschiede: In Metaponto klingt das Italienisch stärker neapolitanisch, während man in Lagonegro Einflüsse aus dem Kalabrischen findet. Dazwischen kleine Inseln, die fast wie sprachliche Fossilien wirken.  Manche älteren Menschen sprechen noch ein Idiom, das kaum jemand außerhalb des Dorfes versteht. Das ist faszinierend – und ein Problem.   Dialekte als bedrohte Sprache – nicht nur ein Gefühl  Offiziell gelten die Dialekte der Basilikata nich...
Apulien ist aktuell der größte Olivenölproduzent Italiens und war lange Zeit die Kornkammer des Landes.  Geschätzt gibt es zwischen 50 und 70 Millionen Olivenbäume in Apulien, damit ist diese Region ein Hauptlieferant für italienisches Olivenöl.  Mit über 200.000 Tonnen Ertrag gilt die Region auch als das grüne Gold Apuliens.  Die Olivenernte in Apulien ist jedes Jahr von etwa Mitte/Ende November bis Januar angesetzt. Mein guter Freund Enzo hat einige Bäume in Apulien daher weiss ich wie schwer die Ernte ist. Wichtiges Qualitätsmerkmal: Das extra vergine-Öl aus Apulien darf nicht mehr als 1% Säuregehalt aufweisen. Bei so vielen Olivenbäume stellt sich natürlich auch die Frage: Kann man Oliven direkt vom Baum essen?  Gute Oliven und hausgemachte Focaccia. So einfach kann gute Küche sein. Francesco Viggiani und Rocco Pesile, zwei Pioniere der italienischen Gastronomie in Karlsruhe . Grundsätzlich verhalten sich Oliven wie viele andere  Früchte auch und sind direkt...