Die stillen Dörfer der Basilikata – und was sie erzählen (am Beispiel Montescaglioso) Die Basilikata ist kein Ort, an dem man einfach vorbeifährt. Sie liegt da – fast schüchtern zwischen Kampanien, Apulien und Kalabrien. Wer sie besucht, merkt schnell: Hier läuft die Zeit anders. Langsamer. Beharrlicher. In den Dörfern scheint sie manchmal fast zu stehen. Und genau das macht sie interessant. Eines dieser Dörfer ist Montescaglioso , südlich von Matera, auf einem Hügel gelegen. Von weitem wirkt es wie ein staubiges Puzzle aus Sandstein und Dachziegeln. Doch wer sich hineinwagt, merkt: Hinter jeder bröckelnden Fassade steckt ein Stück Geschichte, das niemand aufschreibt, aber alle kennen. Ein Dorf wie ein Palimpsest Montescaglioso ist eines dieser Orte, die man nicht auf Anhieb versteht. Die Straßen winden sich, als hätten sie selbst vergessen, wohin sie führen. Oben, auf dem höchsten Punkt, thront die Abtei San Michele Arcangelo – wuchtig, aber nicht einschüchternd. Innen riecht es...
Camping in der Basilikata – Tipps, Tricks und ehrliche Eindrücke Die Basilikata ist kein Ort, der sich aufdrängt. Zwischen Kalabrien und Apulien liegt sie eher leise da, ein bisschen abseits der großen Routen. Genau das macht sie spannend – vor allem für Camper, die keine Lust auf überfüllte Plätze oder endlose Hotelpromenaden haben. Hier gibt’s Berge, Meer, Stille – und erstaunlich viele Möglichkeiten, mitten in der Natur zu schlafen. 1. Warum gerade Basilikata? Weil sie echt ist. Weil man hier noch spontan einen Platz findet, an dem man mit dem Van stehen kann, ohne neben dreißig anderen Campern zu hocken. Und weil die Landschaft in zwei Richtungen zieht: Richtung Tyrrhenisches Meer mit steilen Küsten und kleinen Buchten, oder Richtung Ionisches Meer, wo das Wasser warm und flach ist. Dazwischen? Dörfer auf Felsen, Pinienwälder, verlassene Straßen. Ein Beispiel: Wer in Maratea campiert, wacht morgens mit Blick auf das Meer auf – und abends, wenn man den Grill anwirft, riecht man...